Eine weite Landschaft mit sanften Hügeln, die mit Weinreben bepflanzt sind. Im Vordergrund stehen mehrere Gebäude, einschließlich eines höheren Turmes, und im Hintergrund sind weitere Hügel und ein Dorf sichtbar.

Winzer

Angelo Gaja

Das 1859 gegründete Familienweingut wird seit 1961 in vierter Generation vom charismatischen Angelo Gaja geleitet. Er gilt zweifellos als der große Erneuerer des Piemonteser Weinbaus. Er begann als erster, seine Weine von übermäßig, harten Tanninen zu befreien, machte sie zugänglicher und gab ihnen einen raffinierten Schliff. Zur damaligen Zeit eine Revolution im Piemont. Das „Flaggschiff“ und der wichtigste Wein von Gaja ist und bleibt der klassische Barbaresco, der aus Trauben aus 14 verschiedenen Weinbergen erzeugt wird. Bemerkenswert ist aber auch der Einstiegswein aus dem Hause Gaja, der Sito Moresco.

„In jeder Hinsicht ein Superlativ ist der Betrieb, den Angelo Gaja in Castagneto Carducci geschaffen hat: 100 Hektar Rebland, ein Großteil davon als Gürtel um die spektakuläre Kellerei formiert, eine avantgardistische und zugleich stilvolle Konstruktion, die fast komplett in die Erde eingesenkt ist und sich unauffällig in die Landschaft einfügt.“ So der Gambero Rosso über Angelo Gajas Weingut „Ca´Marcanda“ im toskanischen Anbaugebiet Bolgheri. Im Jahre 1996 erwarb er Land mit den gleichen geologischen Bedingungen wie für die Kultweine Sassicaia und Ornellaia. Die Rebflächen ließ er mit Merlot und Cabernet Sauvignon bepflanzen, da die französischen Rebsorten im Bolgheri Tradition haben. Mit der gleichen Perfektion wie im Piemont wurde der erste Jahrgang 2000 abgefüllt und hat sofort die Fachwelt fasziniert. Die Folgejahrgänge haben dies eindrucksvoll bestätigt. Die Weine von Ca´Marcanda zählen inzwischen zu den Klassikern im Bolgheri.

Gambero Rosso: „Gaja ist und bleibt der Größte.“

Platz 4 der Top 100 Weinerzeuger auf weltweiten Weinkarten laut Star Wine List

"50 Most Admired Wine Brands 2024" - Drinks International

Ein mehrstöckiges Gebäude aus Ziegel mit vielen Fenstern, umgeben von kleineren Häusern und einem Garten. Im Hintergrund sind Weinberge und Bäume sichtbar, die eine grüne Umgebung schaffen.

Weinreben erstrecken sich links und rechts eines schmalen Weges, der durch das Feld führt. Im Hintergrund sind sanfte Hügel und bewaldete Flächen unter einem klaren Himmel sichtbar.

Zwei Personen sitzen lächelnd an einem Tisch, jede mit einem Weinglas in der Hand. Sie tragen elegante Kleidung und haben einen blauen Hintergrund.

Gaja in Italien- eine echte Liebesgeschichte

Das Familienunternehmen Gaja hat sich in den letzten Jahrzehnten äußerst dynamisch weiterentwickelt und ist mittlerweile neben dem Piemont auch in der Toskana auf Sizilien aktiv. Für Angelo Gaja war der Ätna schon immer ein Sehnsuchtsort und seit 2015 bewirtschaftet er 19ha, die vor allem mit den einheimischen Rebsorten Nerello Mascalese und Nerello Capuccio bestockt sind. Sein Weingut heißt IDDA, der einheimische Name für den Ätna, und so heißt auch der Wein, sowohl in Rot als auch Weiß.

In Montalcino in der Toskana erwarb Angelo Gaja 1994 das Weingut Pieve Santa und war fasziniert von den Parallelen zwischen Nebbiolo und Sangiovese. Das Terroir des Weingutes verfügt über ideale Bedingungen, um Spitzenweine zu keltern: die Weinberge befinden sich auf kalkhaltigen Böden, haben eine Südausrichtung und sind auf das Meer ausgerichtet. Neben dem klassischen Brunello di Montalcino verfolgt Gaja auch hier das Konzept der Einzellagenweine, das Weinkenner begeistert. Der Name Pieve (Kirche) bezieht sich auf das historische Bauwerk auf dem Gelände, die Etiketten greifen die Farben der Familie auf: Weiß und Schwarz.

Und auch Bolgheri ist ein Herzensthema für Gaja geworden. Das Weingut Ca’Marcanda gehört bereits seit 1996 zur Familie, das Land wurde ursprünglich nicht für Weinbau genutzt, aber Angelo Gajas Instinkt hinsichtlich Bodenbeschaffenheit gab ihm Recht. So konnte er sich „sein“ Weingut erschaffen und hat die klassischen Bordeaux-Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc gepflanzt und mit Syrah ergänzt. Ca´ Marcanda ist piemontesischer Dialekt und bedeutet „Haus der Neugier“ – eine Charaktereigenschaft, die Angelo Gaja seit jeher antreibt und zu einer der größten Weinpersönlichkeiten der Welt gemacht hat.

Eine Weinflasche mit dem Etikett -GAJA Barbaresco- steht im Vordergrund. Im Hintergrund erstrecken sich sanfte Weinberge und eine malerische Stadt auf einem Hügel. Der Himmel ist klar und blau.

Gaja & Barbaresco – ein echtes Dreamteam

Das historische Flaggschiff und der wichtigste Wein der Familie Gaja ist der klassische Barbaresco - aus 14 verschiedenen Weingärten und in Barriques ausgebaut, überzeugt er häufig schon in jungen Jahren mit der Größe eines perfekt gereiften Nebbiolo. Vielschichtig und kraftvoll, mit einer satten Frucht und vollen Saftigkeit packt er einen am Gaumen, die feinkörnigen Tannine und knackigen Säure geben dem Wein Eleganz und Geschmeidigkeit, die Opulenz der vielschichtigen Aromen wirkt leicht und lebhaft. Ein großer Barbaresco mit ausgezeichnetem Lagerpotential.