Eva Fricke

Eva Fricke kreiert neue, charakterstarke Weine mit großer Vielseitigkeit im deutschen Weinanbaugebiet Rheingau. Der Sitz des Weingutes befindet sich seit 2015 in Eltville, wo sich ein Teil der 18 Hektar Rebfläche befinden. Bekannt geworden ist Eva Fricke mit den Lagen Lorcher Krone und Lochhäuser Seligmacher, die sie wieder ins Bewusstsein der internationalen Weinszene und der Sternegastronomie gerufen hat. 

Für die herausragende Qualität der Weine wurde das Weingut Eva Fricke bereits mehrfach ausgezeichnet - eine Einschätzung, die wir beim Bremer Weinkolleg voll und ganz teilen. Daher freuen wir uns riesig, Ihnen ab Frühjahr 2024 die Weine von Eva Fricke exklusiv anbieten zu können!

Eva Fricke - Eine außergewöhnliche Winzerin

Eva Fricke ist gebürtige Bremerin und ihre Leidenschaft für Wein wurde durch einen gewissen Hermann Segnitz, Inhaber des renommierten Bremer Weinimporthauses A. Segnitz & Co. sowie Gründer des Bremer Weinkolleg, geweckt, der Patient in der Augenarztpraxis Ihrer Mutter war. Nach dem Abitur und Praktika in Weingütern an der Nahe und in Südafrika folgte das Studium Weinbau und Önologie an der Hochschule Geisenheim. Daraufhin sammelte sie wertvolle Erfahrungen in der ganzen Welt und absolvierte weitere Praktika im Rheingau, im Haut-Médoc, in Italien, in Spanien im Ribera del Duero und in Australien. Nach dem Studium zog es Eva Fricke zurück nach Spanien und Südaustralien, bevor sie Anfang der 2000er Jahre zurück in den Rheingau zog. Zunächst experimentierte sie auf 0,24 Hektar Rebfläche, neben ihrer Vollzeitstelle in einem bereits etablierten Weingut, mit ihrem eigenen Wein, den sie mit dem Jahrgang 2006 das erste Mal auf die Flasche bringen konnte.  2011 verwirklichte sie endgültig ihren Traum von der Eigenständigkeit.

Im Einklang mit der Natur – ganzheitlich, nachhaltig, biologisch, vegan

Ein besonderes Augenmerk wird im Weingut Eva Fricke auf den bewussten Umgang mit der Natur gelegt. Bereits mit dem ersten eigenen Jahrgang 2006 wurde komplett auf Pestizide und Herbizide verzichtet, seit 2011 wird ökologisch gearbeitet. Der offizielle EU-Bio-Zertifizierungsprozess startete im Jahr 2016. 2017 folgte die Einführung biodynamischer Arbeitsweisen, sowie der Eintritt in die „Vegan Society“, welche den komplett veganen Ausbau der Weine bestätigt. 

Über die Hälfte der Weinberge befinden sich in Steillagen, die Anlagen sind teilweise mit bis zu 70 Jahre alten Reben bestockt. Hier muss das Team um Eva Fricke besonders auf Handarbeit setzten. Man sieht sich als Teil des UNESCO Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal, welches es zu schützen gilt. In dem Zug arbeitet das Fricke-Team ebenso eng mit den lokalen Naturschutzbehörden zusammen. Auch im Keller wird den Weinen viel Zeit gegeben, um deren volles Potential auszuschöpfen.

Rheingau – herausragendes Terroir und außergewöhnliche Weine

98% der Weinberge sind mit der regionaltypischen Rebsorte Riesling bepflanzt. Ihren ersten Weinberg erwarb Eva Fricke 2005 in der damals fast vergessenen Lage Lorcher Krone, am nord-westlichen Ende des Anbaugebietes. Die Weinbergslagen um die Orte Lorch und Lorchhausen sind durch ihre Schiefer- und Quarzitböden geprägt, weshalb hier die mineralischen, filigran-eleganten Riesling entstehen. Mit dem Umzug des Weingutes nach Eltville erweiterte sich auch die Weinbergsfläche in den östlichen Teil des Anbaugebietes, nach Eltville, Kiedrich, Hattenheim und Walluf. Hier sind kräftigere Lehm-Löss- und Tonböden vorherrschend, was den Charakter der Weine spürbar fruchtig und saftig werden lässt.

Die natürlichen Gegebenheiten werden unterstützt, ohne zu viel Einfluss von außen auszuwirken. So kreiert Eva Fricke individuelle Naturprodukte, bei dem jeder Wein in jedem Jahrgang seinen ganz eigenen Charakter hat - wir sind begeistert!