Saffredi 2020

James Suckling

Dezember 2022

"Beeindruckende Aromen von frischen Kräutern der toskanischen Küste, wie Salbei, Minze, Rosmarin und Thymian. Auch schwarze Johannisbeeren. Vollmundig mit feinen, kaubaren Tanninen, die eine schöne Länge und Konsistenz aufweisen. Rasant und schön, mit viel subtilem und raffiniertem Charakter. Etwas mehr Cabernet Sauvignon in diesem Jahr, was dem Wein Klasse verleiht. 80% Cabernet Sauvignon, 10% Merlot und 10% Petit Verdot. Geben Sie diesem Wein etwa drei oder vier Jahre Flaschenreife. Nach 2027 probieren."

Robert Parker

Mai 2023

"Diese Mischung aus 70% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot und 4% Petit Verdot ist überschwänglich und explosiv. Der Saffredi 2020 zeigt eine sehr reife und reichhaltige Interpretation dieses ikonischen Weins, der von Elisabetta Geppetti und ihrer Familie hergestellt wird. Die Fruchtmischung ist dieselbe, aber beim 2020er wird weniger Eichenholz eingesetzt, damit die dunkle Frucht besser zur Geltung kommt. Man findet Brombeeren, duftende Rosen, getrocknete Aprikosen, Gewürze und süßen Zimt. Alles in allem bietet der Wein sofortige Frucht und eine vertikale Verteilung der Aromen. Es ist nicht einfach, diese Kombination von Wein und Eiche zu finden", sagt Elisabetta.

Vinous

96+, August 2023

"Der Saffredi 2020 ist überzeugend. Tiefgründig und doch recht strukturiert, ist der 2020er anders als jeder andere Saffredi, an den ich mich erinnern kann, aufgrund seiner Ausgewogenheit von intensiver dunkler Frucht und vertikaler Struktur. Pflaume, Brombeere, Bleistiftspäne, Lavendel und Gewürze sättigen den Gaumen. Der Leser muss sich in Geduld üben, denn der 2020er ist nicht so auffällig wie die meisten Jahrgänge in diesem Stadium."

Decanter

März 2023

"Saffredi wurde erstmals 1987 produziert und hat sich zu Recht einen Platz im Pantheon der Super-Tuscans gesichert. Ettore, der Sohn von Elisabetta Geppetti, leitet heute die Weinherstellung des Weinguts und sagte mir, dass 2020 "ein atlantischer Jahrgang" mit "linksufriger Anmutung" sei - so viel Frische ist bei Saffredi normalerweise nicht zu spüren. Das könnte mit dem geringeren Merlot-Anteil in der Assemblage zu tun haben, der von den üblichen 20 % auf 10 % gesunken ist, da der Merlot in diesem Jahrgang zu kämpfen hatte. Die Aromen von schwarzen Früchten werden durch Veilchen und balsamische Noten ergänzt, während im Mund üppige Tannine Cassis und gewürzte Pflaumen festhalten. Die Komplexität von Menthol, Gewürzen, Schokolade und Kaffee wird durch einen strukturierten, holzigen Mittelteil und einen langen, lebhaften und jugendlichen Abgang ergänzt. Rund 40.000 produzierte Flaschen."

Falstaff

September 2023

"Leuchtendes Rubinrot. In der Nase zunächst nach frisch gebackenem Schwarzbrot, Preiselbeeren, feine erdige Noten, ein Hauch dunkle Schokolade, im Nachhall duftendes Edelholz. Am Gaumen saftig, klar, strahlend, präsent, mit eng verwobenem Tannin, kommt kontinuierlich saftig wieder, tolle Länge!"