Château Lascombes 2023

James Suckling

95-96, Mai 2024

"Aromen von Stein, schwarzer Lakritze, Teer, Brombeere und leicht verbrannter Orange. Mittlerer bis voller Körper mit einem soliden Kern aus Tanninen und fester, aber saftiger Frucht. Mehr gemeißelt und tanninhaltig als in der Vergangenheit."

Vinous

92-95, April 2024

"Der Lascombes 2023 markiert eine neue Richtung für das Château. Dunkel und viril, mit echter Intensität, verbindet der 2023 Reichtum und Energie. Schwarze Kirsche, Lavendel, Gewürze, Menthol und Lakritze steigen aus dem Glas. Im Abgang entfaltet er sich wunderbar und zeigt eine großartige Fülle und Nuancierung. Der 2023er ist ohne Frage der eleganteste und feinste Lascombes seit vielen Jahren. Das wird die Leser nicht überraschen, die diese Weine kennen, die oft monolithisch und eindimensional waren. Der 2023 wird ein faszinierender Wein sein, den es zu verfolgen gilt. Dies ist auch ein neues Kapitel für den Direktor des Weinguts, Axel Heinz, der früher bei Ornellaia tätig war und der mir heute wie ein befreiter Winzer vorkommt - jemand, der von der Last der Erwartungen befreit ist. Dreimal verkostet."

Falstaff

Mai 2024

"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Kräuterwürze, Nuancen von Cassis und schwarzen Kirschen, tabakig, ein Hauch von Edelholz. Saftig, elegant, reife Kirschen und Pflaumen, feine Tannine, gute Frische, mineralisch und anhaftend, ein sehr balancierter Wein mit Länge und Reifepotenzial."

Decanter

April 2024

"Jetzt unter der Leitung des ehemaligen Ornellaia-Winzers Axel Heinz und ein beeindruckender Debütjahrgang. Dunkle Düfte in der Nase, schwarze Johannisbeeren und schwarze Kirschen mit einigen weichen, parfümierten und Lakritz-Akzenten. Geschmeidig, aber fleischig, nicht zäh, sondern mit einer schönen Portion Dichte sowie klarem Fokus und Schwung von Anfang bis Ende. Präzise und saftig, ein schönes, großzügiges Gefühl. Charmant, aber auf eine dunkle, reife Art. Er hat eindeutig Konzentration und Kraft, wird aber von einer kühlen Frische untermauert. Sehr raffiniert und charaktervoll, ich liebe die Eleganz, aber es fehlt ihm nicht an Frucht, Säure, Tanninen oder Margaux-Politur. Der Abgang ist geprägt von Graphit und Lakritze, einem Hauch von Toast und nassen Steinen. Eindeutig jugendlich, aber er hat so viel Potenzial. 35 hl/ha. 3,70 pH. 78 IPT. Weinlese 7. September - 9. Oktober. Reifung 60% in neuer Eiche. Berater Julien Viaud."

Robert Parker

92-94, April 2024

"Der Lascombes 2023 (den ich vor der Verkostung der zukünftigen Assemblage aus einzelnen Komponenten untersucht habe) ist ein Wein, der eine neue Ära für dieses Weingut einleitet. Er bietet Aromen von dunklen Beeren und Pflaumen, die sich mit Noten von zerstoßener Minze, Veilchen und Bleistiftspänen vermischen. Der Wein ist von mittlerem bis vollem Körper, fleischig und samtig, mit guter Tiefe und Reinheit. Er ist ein Verschnitt aus 60% Cabernet Sauvignon, 37% Merlot und 3% Petit Verdot. Dieses Weingut, das früher eines der Aushängeschilder des Médoc für Überreife und Überextraktion war, kommt mit Sicherheit aus der Versenkung."