Château Latour 2015

James Suckling

Dezember 2018

"Aromen von Eisen, Austernschalen, Rost und Steinen mit Heidelbeeren und Brombeeren. Vollmundig, aber dennoch so geschliffen und raffiniert. Er rollt am Gaumen mit fruchtigen und salzigen Aromen ab. Straff, konzentriert und stets raffiniert. Hübsche Länge. 97% Cabernet Sauvignon verleihen ihm Glanz. Trinkbar im Jahr 2022."

Falstaff

Januar 2023

"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Zarte Edelholznuancen, ein Hauch von Zedernholz, schwarze Waldbeeren, etwas Lakritze, Mandarinenzesten. Saftig, feine Extraktsüße, reife Herzkirschen, feine, integrierte Tannine, mineralisch, ausgewogen, gut anhaftend, hat eine erste Trinkreife erreicht."

Wine Spectator

März 2018

"Der Kern dieses Weines besteht aus warmen, dunklen Johannisbeer-, Feigen- und Brombeerkompott-Aromen, die von Holzkohle, versengtem Lorbeerblatt, Tabak und gerösteten Erlenzoten begleitet werden. Sicherlich ist er griffig, aber es gibt bereits verführerische Parfüm- und Veilchenelemente, die hier herumschwirren. Dieser Wein hat seit der Fassverkostung an Gewicht und dunkler Frucht zugelegt, ist aber nach wie vor sehr reißfest. Es wird Spaß machen, ihn reifen zu sehen. Am besten von 2025 bis 2045."

Robert Parker

April 2023

"Der Latour 2015 ist ein reichhaltiger und anschaulicher Jahrgang für dieses Weingut. Im Glas entfaltet er Aromen von dunklen Beeren, Cassis, Lehmboden, geröstetem Espresso, Bleistiftspänen und einem subtilen Hauch von Potpourri. Mittel bis vollmundig, geschmeidig und elegant, mit einem samtigen Auftakt, der in einen süßen, vielschichtigen Mittelgaumen übergeht, ist er einhüllend und vollständig und endet mit einem schmackhaften Abgang. Der straffere, klassischere 2014er wird sich wahrscheinlich als langlebiger erweisen, während der geschmeidige 2015er ein Latour ist, bei dem es kein Verbrechen wäre, ihn jung zu trinken."

Vinous

98+, Februar 2018

"Aromatisch schwebt er aus dem Glas, intensiv und konzentriert, aber voller Licht und Leben. Wellen von Aromen kommen auf Sie zu, von zerdrückten Himbeeren, Granatapfel und schwarzer Johannisbeere bis hin zu frischer roter Johannisbeere und Zitronengras, die mit reichhaltigeren Trüffeln, Kreide und geräucherter Erde einhergehen. Dieser Jahrgang ist ein wahrer Gaumenschmeichler, bei dem man die Auswirkungen der biodynamischen Weinbergsarbeit erkennen kann, mit einem größeren Sinn für Bildhauerei und Veilchenblüten, als man es bei diesem Kraftpaket aus Pauillac ein Jahrzehnt zuvor gefunden hätte, ohne dabei an Struktur und Tiefe zu verlieren. Wenn er sich öffnet, zeigt sich die Süße eines reifen Jahrgangs mit einem Hauch von geräuchertem Karamell."