Cristal Brut 2014

Robert Parker

Februar 2022 William Kelley

"Der Cristal 2014 ist eine großartige Leistung, die über den Jahrgang hinausgeht. Aus dem Glas strömt er mit ausdrucksstarken Aromen von reifen Zitrusfrüchten, Nektarinen, weißen Blüten, frisch gebackenem Brot und subtilen Anklängen von Honigwaben. Er ist mittel bis vollmundig, weinig und fleischig, mit einem überschwänglichen Fruchtkern, der von rassigen Säuren umgürtet wird, was zu einem Wein führt, der gleichzeitig gemeißelt und demonstrativ ist, was bedeutet, dass die frühe Anziehungskraft nicht auf Kosten der erforderlichen Spannung für eine langfristige Lagerung geht. Mit seinem langen, aromatischen und kalkhaltigen Abgang ist er ein brillanter Champagner, der ein breites Trinkfenster bietet. Diese Flasche wurde im Juni 2021 mit einer Dosage von sieben Gramm pro Liter degorgiert.

Wine Spectator

April 2022

Antonio Galloni

Februar 2022 Anotnio Galloni

"Der Cristal 2014 ist ein weiterer in einer langen Reihe großartiger Weine von Roederer und dem langjährigen Chef de Caves Jean-Baptiste Lécaillon. Der 2014er ist ein schillernder, lebendiger Champagner, der mit einer atemberaubenden Kombination aus Fruchtdichte und linearer Energie beeindruckt, die an eine hypothetische Mischung aus 2012 und 2008 denken lässt. Zuweilen fühlen sich die Bläschen völlig von den cremigen, klangvollen Früchten umhüllt, so dass die Mousse kaum wahrnehmbar ist, vor allem bei Belüftung. Die Aromen sind hell und fein modelliert, wobei sie sich sehr stark an die Zitrusfrüchte, Blumen und Mineralien anlehnen. Die Assemblage ist klassisch: 60 % Pinot Noir und 40 % Chardonnay, die aus 39 der 45 Parzellen des Weinguts Cristal stammen. In den meisten Jahrgängen sind die Pinot-Komponenten ungefähr gleichmäßig auf Verzy/Verzenay und Aÿ verteilt, aber 2014 bevorzugte Lécaillon Verzy und Verzenay, zwei nach Norden ausgerichtete Dörfer in der Montagne de Reims (wo der Regen weniger problematisch war), die dafür bekannt sind, salzige Energie und Lebendigkeit zu verleihen."

Falstaff

Januar 2022 Anne Krebiehl MW

"Zum Anfang ein deutlicher Hauch von frischem grünem, aber reifem Apfel, von Zitrone. Subtiler floraler Duft, vielleicht Freesie, deutet auf weitere Nuance. Zeit im Glas enthüllt einen Hauch salziger Austernschale. Der Gaumen ist wie eine Sommerbrise, die den Gaumen mit feinstem, cremigstem Schaum umschmeichelt – und wieder diese Salzigkeit, absolut verführerisch und appetitanregend. Die cremige, aber definierte Textur weist immense vertikale Fülle auf. Trotz der Großzügigkeit, der Cremigkeit, gibt es nichts Überflüssiges, das die wesentliche und klare Leuchtkraft des Weins verdeckt. Der Wein ist ein Modell der Schnittigkeit, Understatement und Tiefe, eine äußerst überzeugende Kombination aus Lebendigkeit und Geschmeidigkeit. Jetzt schon unwiderstehlich, aber Evolution ist garantiert."

Wine Enthusiast

Juli 2022

James Suckling

Februar 2022

"Ein aufgeklärter Ausdruck aus einer Saison der Extreme, der Intensität, Reife und Fruchttiefe aufweist, die durch die Struktur und Frische des Kreidebodens untermauert wird. Komplexe Nase mit Aromen von Zitrone und Grapefruit, sowie verschlossenem rotem Apfel, Blutorange, leichten Biskuitgewürzen und gerösteten Haselnüssen. Sehr frisch. Der Gaumen beginnt kernig und fleischig mit rosa Grapefruit, Blutorange, rotem Apfel, geschnittener Erdbeere und Nektarine. Dann strafft er sich und wird mineralischer, bevor die geschliffene Phenolik ihn lang ausklingen lässt. Er besteht aus 60% Pinot Noir und 40% Chardonnay, 32% Eichenholzgärung in denselben Anteilen, keine Chaptalisation, keine Malolaktik und eine Dosierung von 7g pro Liter. Aus biologisch angebauten Trauben. Er ist sehr komplex, hat ein natürliches Gleichgewicht und ist schon jetzt sehr trinkbar, wird sich aber im Keller noch mehr als ein Jahrzehnt lang gut entwickeln.

Decanter

Januar 2022 Simon Field MW