Salcetino

Herkunft und Gründung

Borgo Salcetino wurde im Jahr 1996 gegründet, als Valneo und Tonino Livon, zwei erfahrene Winzer aus Friaul, beschlossen, ihr önologisches Wissen auf ein weiteres traditionsreiches Gebiet Italiens auszuweiten. Ihre Wahl fiel auf das Herz des Chianti-Classico-Gebiets, genauer gesagt auf Radda in Chianti. Ziel war es, die dortigen natürlichen Gegebenheiten mit moderner Kellertechnik und sorgfältiger Weinbergsarbeit zu verbinden. Seit der Gründung steht Borgo Salcetino für eine konsequente Ausrichtung auf Qualität, geprägt von Respekt vor der regionalen Identität und einer klaren handwerklichen Philosophie.

Heutige Qualitätsstandards

Das Anwesen von Borgo Salcetino erstreckt sich über insgesamt 30 Hektar, von denen 15 Hektar mit Reben bestockt sind. In den vergangenen Jahren wurden die Weinberge schrittweise umfassend erneuert. Dabei wurde besonderer Wert auf eine hohe Pflanzdichte gelegt, um die Qualität der Trauben gezielt zu steigern. Angebaut werden vor allem die für die Region typischen Rebsorten Sangiovese und Canaiolo, ergänzt durch einen experimentellen Merlot, der das Sortiment sinnvoll erweitert. 

Auch das Kellereigebäude und die unterirdischen Lagerbereiche wurden technisch modernisiert, ohne dabei den ursprünglichen architektonischen Charakter und die lokalen Bauweisen zu verändern. 

Terroir und klimatische Bedingungen

Die Weinberge von Borgo Salcetino liegen eingebettet in die charakteristische Hügellandschaft der Toskana. Die Böden sind überwiegend von Galestro- und Schieferformationen geprägt, die für ihre gute Drainage und ihren Einfluss auf die Struktur der Weine bekannt sind. Unterschiedliche Höhenlagen sorgen für ausgeprägte Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Diese klimatischen Bedingungen begünstigen eine gleichmäßige Reifung der Trauben und tragen zur Ausbildung klarer Aromen und einer ausgewogenen Struktur bei. Das Zusammenspiel aus Boden, Klima und sorgfältiger Bewirtschaftung bildet die Grundlage für die Weine von Borgo Salcetino.